Schulen für Ruanda
Der Gute Zweck des Laufs.
Schulen für Ruanda
Alle Erlöse des Virtual WJ-Runs 2021 kommen dem Projekt "Schulen für Ruanda" zu Gute.
Das Ziel des Projekts, das die Wirtschaftsjunioren Hessen in Kooperation mit der Stiftung FLY & HELP durchführen, ist, eine Schule in den ländlichen Regionen von Ruanda zu bauen – dort, wo der Zugang zu Bildung so dringend benötigt wird.
Eine Spende von nur 10 EUR ermöglicht es beispielsweise schon, dass ein Kind in Ruanda ein ganzes Jahr zur Schule gehen kann. Bereits eine kleine Spende entfaltet somit eine große Wirkung.
Weshalb unsere Unterstützung so wichtig ist
Die ärmsten Länder der Welt liegen auf dem Weg zu einer chancengerechten und hochwertigen Bildung weit zurück. Laut Weltbildungsbericht 2019 haben rund 64 Millionen Kinder im Grundschulalter keine Möglichkeit, zur Schule zu gehen. Mehr als 35 Millionen dieser Kinder leben in afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Der Bericht stellt weiterhin fest:
- Je ärmer die Bevölkerung ist, desto schlechter stehen die Chancen, einen Schulabschluss zu erlangen. In Schwellenländern haben Kinder im Allgemeinen keinen oder nur unzureichenden Zugang zur Bildung.
- Die Bildungschancen variieren zudem stark vom Wohnort und dem verfügbaren Einkommen der Familie: Kinder und Jugendliche auf dem Land schließen die Schule seltener ab als Gleichaltrige in der Stadt. Dieser Missstand ist auch dadurch bedingt, dass häufig nur in den Städten in Schulen und sonstige Bildungseinrichtungen investiert wird.
Wie das Projekt Schulen für Ruanda entstand
Die Wurzeln des Projekts reichen zurück ins Jahr 2012: Der Projektinitiator Reiner Schmidt war damals Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Limburg-Weilburg-Diez. Im Rahmen des Kreissprechertreffens in Berlin lernte er Markus Buhr, den Sprecher des Nachbarkreises Westerwald/Lahn, kennen und schätzen. Markus Buhr berichtete von seiner Idee, mit der Stiftung FLY & HELP eine Schule in Ruanda zu bauen. Reiner Schmidt war sofort begeistert von diesem Projekt und setzte sich dafür ein, dass auch sein Kreis dieses Vorhaben finanziell unterstützte.
Ein Jahr später flogen die beiden mit dem Stiftungsgründer Reiner Meutsch nach Ruanda. Im Rahmen dieser Delegationsreise wurde eine Schule eingeweiht, die unter Mithilfe der Wirtschaftsjunioren entstand.
Der Projektinitiator Reiner Schmidt erinnert sich:
"Die damalige Schuleinweihung, das Land Ruanda und die Menschen dort haben mich sehr beindruckt. Vor allem die ehrliche und tiefe Dankbarkeit, die uns entgegengebracht wurde, hat sich mir tief eingeprägt. Aber ebenso die Tatsache, mit welch kleinen Mitteln man in Afrika effektive und nachhaltige Hilfe leisten kann. Beträge, die für uns überschaubar sind, verändern dort das Leben von vielen 100 Kindern – und das langfristig!"
Nach dieser prägenden Erfahrung stand für Reiner Schmidt fest, dass dieses Projekt in größerem Rahmen wiederholt werden müsse.